Pinterest Spamming vermeiden und trotzdem eine Menge pinnen

Pinterest ist eine Plattform für kreative Inspiration, doch übermäßiges Spamming kann zu einer Sperre führen. Um dies zu vermeiden, solltest du qualitativ hochwertige Inhalte in einem angemessenen Tempo teilen und nicht massenhaft Pins auf einmal hochladen.

Eine ausgewogene Strategie, die sowohl Frequenz als auch Vielfalt der Inhalte berücksichtigt, ist entscheidend. So schützst du dein Konto und förderst positive Interaktionen in der Community.

Konkrete Tipps erhälts Du in diesem Artikel.

Ab wann sieht Pinterest einen als Spammer?

Auf Pinterest kann man dazu folgendes lesen. Es ist eigentlich sehr eindeutig und daher leicht zu befolgen bzw. zu vermeiden:

So gehen Spammer vor – und das sollten wir genau NICHT tun

Manchmal hilft es, sich in die Perspektive eines Spammers zu versetzen, um besser zu verstehen, welche Aktivitäten vermieden werden sollten. Schauen wir uns einmal an, was Spammer typischerweise tun – und was sie besser nicht tun würden:

1. Einrichtung eines Accounts mit minimalen Infos
   Ein Spammer meldet sich an, gibt die nötigsten Informationen an, wechselt zum Business-Account und validiert eine URL. Ein authentischer Nutzer hingegen füllt sein Profil gründlich aus, um glaubwürdig zu wirken.
   
2. Schnelles Hochfahren der Pin-Aktivität
   Spammer fangen oft an, über kurze Zeit hinweg viele Bilder zu pinnen. Sie erreichen möglicherweise sogar 50 Pins pro Tag oder nutzen Pinterest’s CSV-Bulk-Upload-Tool, um die Grenze von 200 Pins pro Tag auszureizen. Für legitime Accounts ist es ratsam, sich langsam zu steigern, um nicht als verdächtig zu erscheinen. Pinterest erlaubt es, mit dem integrierten Scheduler bis zu 48 Pins pro Tag zu planen. Authentische Nutzer nutzen diese Tools gezielt und nicht aggressiv.
   
3. Unrecherchierter Inhalte pinnen
   Viele Spammer werfen unüberlegt Inhalte auf Pinterest – häufig ohne Keyword-Recherche oder optimierte Pin-Titel und -Designs. Sie setzen möglicherweise auf automatisierte Inhalte (z.B. durch ChatGPT), ohne sich Gedanken über Engagement zu machen. Ein echter Nutzer hingegen investiert Zeit in Recherche, um sicherzustellen, dass die Inhalte relevant und ansprechend sind.
   
4. Kein Engagement oder Community-Beteiligung
   Ein weiteres typisches Verhalten ist, dass Spammer nicht mit anderen Nutzern interagieren. Sie speichern keine Pins von anderen oder reagieren nicht auf Kommentare. Um als echter Nutzer aufzutreten, sollte man sich Zeit nehmen, auch fremde Pins zu speichern und auf Kommentare einzugehen – das stärkt die Interaktion und die Community-Bindung.

Pinterest bewertet Accounts subjektiv. Mit einem authentischen Profil, schrittweisem Hochfahren der Pin-Aktivität, relevanten Inhalten und aktivem Engagement kannst du vermeiden, als Spammer eingestuft zu werden. Denken wir daran: Qualität und Community-Engagement sind der Schlüssel zu langfristigem Erfolg auf Pinterest.

So vermeidest du Spam auf Pinterest:

1. Fülle dein Pinterest-Profil vollständig aus: Achte darauf, dass alle Angaben in deinem Profil und den Einstellungen korrekt und vollständig sind. Dies zeigt, dass du ein authentischer Nutzer bist.
   
2. Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Diese zusätzliche Sicherheitsebene schützt dein Konto vor unbefugtem Zugriff und signalisiert Pinterest, dass du es ernst meinst.
   
3. Richte ein kleines Werbebudget ein: Lege ein Budget fest, das du dir für eine Werbekampagne leisten kannst, und lasse diese Kampagne durchgehend laufen. Das ist nicht nur nützlich, um verschiedene Pin-Designs zu testen, sondern auch, weil Pinterest das Verhalten von Nutzern, die Anzeigen schalten, genauer verfolgt. Spammer machen sich diesen Aufwand in der Regel nicht.
   
4. Pins organisch erhöhen: Steigere die Anzahl deiner täglichen Pins schrittweise. Starte mit 5 Pins pro Tag und erhöhe wöchentlich um 5. Diese Methode ist subjektiv und ungetestet, aber sie sorgt für ein natürlicheres Erscheinungsbild. Niemand kennt die ideale Pin-Frequenz, aber es geht darum, über Zeit Vertrauen aufzubauen.
   
5. Pins anfangs manuell erstellen: In den ersten ein bis zwei Wochen solltest du neue Pins einzeln und von Hand erstellen. Später kannst du dann den integrierten Scheduler nutzen, um die Frequenz schrittweise auf bis zu 48 Pins pro Tag zu erhöhen. Das sollte langsam über mehrere Wochen oder sogar Monate erfolgen.
   
6. Recherchiere deine Themen: Nutze Pinterest Trends und ein Tool wie PinClicks, um die Themen und Pin-Stile zu identifizieren, die auf der Plattform am besten performen. Ziel ist es, eine hohe durchschnittliche Engagement-Rate für deine Pins zu erzielen.
   
7. Speichere auch fremde Pins: Vor allem solche, die hohe Interaktionsraten haben. Das zeigt Pinterest, dass du Teil der Community bist und aktiv mitmachst.
   
8. Reagiere auf Kommentare: Antworte auf alle Kommentare, die deine Pins bekommen. Bonus: Hinterlasse selbst Kommentare auf Pins anderer Nutzer, um deine Interaktionen zu steigern.

So sorgst du dafür, dass dein Account aktiv und glaubwürdig bleibt!